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Räder

PUMPEN, VENTILE UND REIFEN: ALLES, WAS SIE ÜBER DAS AUFPUMPEN VON REIFEN WISSEN MÜSSEN

by Rita Müller 23 Apr 2019 0 Comments

Das Aufpumpen der Reifen Ihres Fahrrads ist eine grundlegende Fähigkeit. Wie bei allen anderen Fähigkeiten brauchen Sie jemanden, der Ihnen zeigt, wie es geht, sonst wissen Sie es nicht. Unsere Leser, die nicht wissen, wie (man Reifen aufpumpt), brauchen sich keine Sorgen zu machen. Unsere erfahreneren Leser können in diesem Artikel viele interessante Fakten erfahren.

Aufblasbare Reifen

Früher waren die Räder massiv und sperrig. Als Verbesserung wurden Luftreifen für bequemeres Fahren erfunden. Die Luft in den Schläuchen wirkt wie ein Kissen und absorbiert die meisten Stöße, die durch unebenes Gelände verursacht werden. Die Laufflächen der Gummireifen sorgen für die nötige Traktion und Haftung; eine Eigenschaft, die bei Holz- und Metallrädern fehlt.

Das Aufpumpen Ihrer Luftreifen geht schnell und verbessert die Leistung und den Fahrspaß Ihres Fahrrads. Bevor Sie zur Pumpe greifen, sollten Sie sich ein paar grundlegende Kenntnisse über Luftdruck und Ventilarten aneignen. Wenn Sie mit niedrigem Reifendruck fahren, besteht die Gefahr von Snake-Bite-Pannen.

Reifendruck

Das Fahren mit Reifen mit zu hohem oder zu niedrigem Reifendruck ist potenziell gefährlich. Der Reifendruck wirkt sich auch auf das Fahrverhalten und die Leistung des Fahrrads aus. Wenn Sie mit niedrigem Reifendruck fahren, besteht die Gefahr von Reifenpannen. Ein niedriger Reifendruck reicht nicht aus, um die Felge vom Boden abzufedern. Wenn Sie über Unebenheiten, scharfe Kanten und Schlaglöcher rollen, drückt die Felge gegen die Schläuche und schneidet Löcher an den Kontaktpunkten. Diese Art von Reifenpannen wird als „Snake-Bite-Pannen“ bezeichnet. Die meisten „Snake-Bite-Pannen“ sind so schwerwiegend, dass Sie den gerissenen Schlauch möglicherweise komplett ersetzen müssen.

Das Fahren mit niedrigem Reifendruck kann die Integrität der Felge beeinträchtigen und Dellen oder Risse verursachen. Ein Fahrrad mit niedrigem Reifendruck fühlt sich langsam und träge an. Es wird viel Energie verschwendet. Hoher Reifendruck übt Spannung auf den Reifen aus, wodurch die Laufflächen auseinandergespreizt werden und die Haftung abnimmt. Gespannte Reifen sind anfälliger für Einstiche durch scharfe Gegenstände. Eine Überladung Ihrer Reifen mit Luft kann auch zu Reifenermüdung und in der Folge zu einem Ausfall führen.

Gängige Ventiltypen bei Fahrrädern

Das Ventil ist das Portal, durch das Luft in die Schläuche einströmen kann. Es verhindert auch, dass Luft aus den Schläuchen entweicht. Kenntnisse über Ventile sind für das Erlernen des Reifenaufpumpens unerlässlich.

  1. Schrader-Ventil: Ähnlich wie bei Autoreifenventilen verfügt das Schrader-Ventil über eine Feder, die das Ventil automatisch öffnet und schließt. Das Schrader-Ventil verfügt über eine Staubkappe, die das Ventil nahezu luftdicht verschließt. Diese Kappe dient als Ersatzdichtung, falls Luft aus dem Ventil austreten sollte.
  2. Presta-Ventil: Dieses Ventil wurde ursprünglich für Rennräder entwickelt. Es ist ein schlankes und schmales Ventil. Heutzutage findet man Presta-Ventile auch bei Mountainbikes und Hybridrädern. Um ein Presta-Ventil zu entleeren, muss man die Kontermutter abschrauben. Diese Ventile werden mit einem Konterring geliefert, der das Ventil an der Felge sichert, und einer Staubkappe, die das Ventil vor Schmutz schützt.
  3. Das Dunlop- oder Woods-Ventil: Dieses Ventil hat die gleiche Art von Pumpenanschluss wie ein Presta-Ventil und einen ähnlichen Basisdurchmesser wie das Schrader-Ventil
  4. Tubeless-Ventile: Sie ähneln den Presta-Ventilen, sind jedoch direkt an der Felge befestigt.

Schrader-Ventil, Presta-Ventil und Dunlop/Woods-Ventil

Von links nach rechts: Schrader-Ventil, Presta-Ventil und Dunlop/Woods-Ventil

Arten von Fahrradpumpen

Eine Pumpe pumpt Reifen mit einer Reihe von Abwärtsbewegungen auf. Bei jeder Abwärtsbewegung wird die Luft freigegeben. Der Druck entriegelt das Ventil zu Beginn jeder Abwärtsbewegung und verriegelt es am Ende der Abwärtsbewegung. Zu den Fahrradpumpentypen gehören Standpumpen, Minipumpen und CO2-Pumpen. Fahrradpumpen haben dieselbe Aufgabe, andere sind eleganter als andere. Andere Pumpen werden mit Zubehör wie Druckmessern geliefert, während andere keine Schläuche haben. Ihre Wahl hängt von Ihrem Geschmack ab.

Einen Fahrradreifen aufpumpen

Schrauben Sie zunächst die Staubkappe vom Ventil ab und entfernen Sie sie. Prüfen Sie dann, ob sich sichtbarer Schmutz auf dem Ventil befindet. Bei Presta-Ventilen schrauben Sie die Kontermutter ab, bevor Sie einen Pumpenadapter anbringen. Reinigen Sie das Ventil bei Bedarf, befestigen Sie dann den Pumpenschlauch am Ventil, drücken Sie ihn auf und verriegeln Sie ihn. Bei Presta-Ventilen kann der Sicherungsring an der Baugruppe dabei helfen, das Ventil auf der Pumpe zu befestigen.

Versuchen Sie, mit ein paar Abwärtsbewegungen sicherzustellen, dass die Verbindung luftdicht ist. Eine luftdichte Verbindung klingt wie ein leises Zischen. Wenn das Zischen laut ist, entfernen Sie das Ventil von der Pumpe und befestigen Sie es erneut. Was auch immer Sie tun, seien Sie vorsichtig. Ventile sind sehr empfindlich. Ein kaputtes Ventil kann bedeuten, dass Sie einen neuen Schlauch oder einen neuen schlauchlosen Reifen kaufen müssen.

Beginnen Sie mit dem Pumpen mit vollen Hüben, während Sie den Reifen aufpumpen. Drücken Sie die Luft hinein, bis sie in die Schläuche gelangt. Bei Standpumpen verwenden Sie Ihr Körpergewicht, um Luft in den Reifen zu drücken. Diese Technik spart Ihnen viel Energie.

Wann sollten Sie mit dem Pumpen aufhören? Was ist der richtige Reifendruck für ein Fahrrad? Der Reifendruck hängt von der Art des Reifens ab. Ein breiterer Reifen erfordert weniger Druck als dünnere Reifen. Ein Mountainbike-Reifen benötigt etwa 25 PSI, während ein Rennradreifen zwischen 85 und 110 PSI benötigt. Die korrekten Reifendruckanforderungen entnehmen Sie bitte der Aufschrift auf der Reifenseite.

Aufpumpen eines Rennradreifens

Wenn Ihre Pumpe kein Manometer hat, können Sie Ihre Daumen verwenden. Das ist zwar nicht genau, funktioniert aber. Drücken Sie mit Ihrem Daumen auf die Seitenwände des Reifens, um den Druck zu prüfen. Bei einem Rennrad sollten Sie nicht in den Reifen drücken können, bei einem Mountainbike-Reifen sollten Sie etwa einen Zentimeter drücken können.

Den Reifendruck ohne Messgerät prüfen

Wenn Sie mit dem Aufpumpen des Reifens fertig sind, entfernen Sie die Pumpe schnell vom Ventil. Möglicherweise hören Sie etwas Luft entweichen, was normal ist. Dies ist die Luft, die im Schlauch komprimiert wird und nicht aus dem Reifen kommt. Schrauben Sie die Staubkappe wieder auf und Sie sind fertig.

Ventile sind zwar zuverlässig, aber nicht perfekt. Mit der Zeit kann Luft aus dem Ventil entweichen oder Sie können punktförmige Reifenpannen erleiden. Prüfen Sie vor jeder Fahrt mit Ihren Daumen den Druck Ihrer Reifen.

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